Freiwillige Feuerwehr Ermengerst



19.06.2025 Einsatz am Feiertag: Fehlalarm bei der Firma Swoboda

Am heutigen Feiertag wurden einige unserer Einsatzkräfte unsanft aus dem Schlaf gerissen – durch die Sirene und die Alarmierung über die Handys. Grund für den Einsatz war ein ausgelöster Rauchmelder in der Brandmeldeanlage (BMA) der Firma Swoboda.

Trotz Ferienzeit war unser Löschfahrzeug LF10 zügig besetzt und konnte schnell ausrücken. Kurz darauf folgte unser Mannschaftstransportwagen (MTW) mit weiteren fünf Kameraden zur Einsatzstelle.

Vor Ort ergab die Erkundung, dass ein Rauchmelder im Bereich der Damentoilette ausgelöst hatte. Ein konkreter Auslösegrund war jedoch nicht mehr feststellbar. Nach Rücksprache mit dem Betreiber wurde der Einsatz daraufhin beendet und die BMA wieder ordnungsgemäß zurückgestellt.

Wir freuen uns, dass es sich lediglich um einen Fehlalarm gehandelt hat und kein weiterer Schaden entstanden ist.

 

In diesem Sinne wünschen wir allen einen schönen und sicheren Feiertag!


Feuerwehr Ermengerst: Kleiner Fahrgast – großer Einsatz

Manchmal kommt es, wie es kommen muss: Erst sehr lange keine Einsätze, dann gleich drei in kürzester Zeit. So geschehen am 21.05. , als die Feuerwehr Ermengerst nach einem gerade abgeschlossenen Verkehrsunfall kaum das Gerätehaus erreicht hatte, schon um 17:27 Uhr zur nächsten Alarmierung gerufen wurde:

Ein 9 Monate altes Kind war in einem steckengebliebenen Aufzug eingeschlossen.

Mit beiden Fahrzeugen rückten wir umgehend aus, ausgestattet mit reichlich Werkzeug – denn bei Aufzügen weiß man nie, was einen erwartet. Und dieser hier entpuppte sich als echter Gegner: Die Notentriegelung funktionierte nur für die Türen oberhalb des steckengebliebenen Fahrkorbs, nicht jedoch auf der betroffenen Etage.

Ein Zugang über das Kabinendach brachte ebenfalls keine Lösung – keine Notluke in Sicht. Während unser Notarzt und unsere Sanitäterin die Lage des Kindes durch die Tür begutachteten und grünes Licht gaben, noch etwas Zeit für eine zerstörungsfreie Rettung zu nutzen, warteten wir auf den verständigten Hausmeisterdienst.

Mit dem passenden Aufzugsschlüssel gelang es uns, den Schaltschrank zu öffnen – doch auch hier: Der Fahrkorb rührte sich nicht. Erst durch manuelles Lösen der Bremsen konnten wir den Aufzug zur nächsten Etage bewegen.

Endlich, mit Fingerspitzengefühl und Teamarbeit, öffneten wir dort die Tür – und fanden ein kleines, mittlerweile eingeschlafenes Kind vor, das wir wohlbehalten seinen erleichterten Eltern übergeben konnten.

 

Ein Einsatz, der zeigt: Technik kann herausfordern – aber Geduld, Know-how und Teamgeist gewinnen am Ende.



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